Catch
Buch erschienen im Verlag Kettler, April 2015

Buchcover Catch
72 Farbfotografien von Wolfgang Zurborn
Text von Ror Wolf
Sprache: deutsch und englisch
100 Seiten, fester Einband, Format: 24x30,4 cm
Herausgeber: Achim Heine
Erschienen im Verlag Kettler, Dortmund
Gestaltung: Heine/Lenz/Zizka,
Konzeptionelle Mitarbeit: Richard Reisen
Erscheinungsdatum: 20. April 2015
ISBN: 978-3-86206-475-5
Preis: 38.- Euro

Aus dem Buch Catch
Wolfgang Zurborn entführt uns mit den Bildern seiner Arbeit „Catch“ in eine ganz eigenwillige, skurrile Welt, in der Szenen und Objekte des alltäglichen Lebens scheinbar aus dem Lot geraten sind. Es ist die Neugier auf Erfahrung, die Suche nach Kommunikation, die Wolfgang Zurborn antreibt, mit radikalen Ausschnitten, überraschenden Kompositionen und ungewöhnlichen Perspektiven Bilder zu finden, die uns aus dem routinierten Konsum der aufgeräumten Medienwelten herausreißen. Die Verrätselung der Sehweise will dabei nicht mystifizieren, sondern einen fragenden Blick herausfordern, der sich nicht vorschnell zufrieden gibt, der immer weiter eindringt in die verschiedenen Schichten des Sichtbaren. Die Welt erscheint wie ein komplexes Geflecht aus Realität und Fiktion und es gibt keine Auflösung in einer eindeutigen Pointe. Die Reibungsenergie im collagenartigen Zusammenspiel der Motive im Buch lässt eine Kraft der Imagination entstehen, die der Betrachter mit seinen eigenen Erfahrungen und Fantasien füllen kann. Er muss sich nur darauf einlassen. Catch!

o.T., Köln 2006
Ausstellungen Catch 2015
24.05. - 07.06.2015 Galerie Lichtblick, Köln
11.ß6. - 30.08.2015 Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
18.09. - 22.11.2015 Neue Galerie im Höhmannhaus, Museum Augsburg

Catch, Ausstellung in der Neuen Galrie im Höhmannhaus, Augsburg

Catch, Ausstellung in dem Kunstmuseum Moritzburg, Halle
Catch - Buch des Monats in fotoMAGAZIN 8/2015
Text von Manfred Zollner
Beutezüge mit dem Dada-Schleppnetz durch die Gegenwartskultur. Der Alltag erscheint bei Wolfgang Zurborn stets als permanenter, skurriler Mustermix der Industriekultur. Dieser Fotokünstler mit höchst eigenständigem Oeuvre liebt das permanente Kontrastprogramm des öffentlichen Raums, die Textur der Straße und den Duft des Artifiziellen. In den quietschbunten, eng angeschnittenen Close-Ups seiner Bilderwelt prallt das Absurde auf den taumelnden Freizeitbürger - als permanentte Lebenswelt-Collage im Schleudergang einer herrlich sinnlichen Pop-Motivtrommel.
Das Gerangel der sichtbaren Welt
Artikel von Michael Schreiner
in der Augsburger Allgemeinen am 24.9.2015
...Wolfgang Zurborn hat ein Auge für Verdichtungen und die Verwirrung der Sinne. Und nicht nur das. Durch extreme Ausschnitte verstärkt der Fotograf den Eindruck noch. Viele seiner Fotografien scheinen deshalb geradezu zu bersten vor Wahrnehmungsinhalten, so hoch ist der Innendruck des da wild Zusammengewürfelten...
Publikation im Kölner Stadtanzeiger
17, September 2012

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